Bindung stärken, Katzen erziehen, Katzen fördern

Clickern mit Katzen

Gemeinsam lernen, verstehen & wachsen

Katzen sind nicht, wie fälschlicherweise angenommen wird, schwer zu trainieren oder zu erziehen. Im Gegenteil: Die meisten Stubentiger lieben die Beschäftigung mit dem Clicker, sind lernbereit und wissbegierig. Sie machen begeistert mit und fordern Trainingseinheiten mit dem Halter ein. Viele Katzenhalter wünschen sich eine tiefere Verbindung zu ihrer Katze oder suchen nach Lösungen für Verhaltensprobleme.

Eine getigerte Langhaarkatze berührt mit ihrer Pfote die Hand des Halters. sie gibt high five

Genau hier setzt das Clickern mit Katzen an:

Es ist eine sanfte, belohnungsbasierte Methode, die nicht nur Spaß macht, sondern auch nachhaltig wirkt. Perfekt geeignet für viele Themen: Katzenerziehung, Verhaltensänderung und zur Beschäftigung. Viele Probleme mit Katzen entstehen, weil sie unterfordert und gelangweilt sind.

Clickertraining ist super geeignet zur geistigen Auslastung, für Katzen jeden Alters und für Katzen mit Handicap.

Grundsätzlich sollte das Training immer auf die Katze abgestimmt werden: Ein Kitten lernt und versteht anders, wie eine Katze mittleren Alters. Auch Seniorkatzen, und Katzen mit Einschränkungen (Blindheit, Taubheit), haben Spaß am Clickern und können dies problemlos lernen.

Was ist das Clickertraining Katze und warum funktioniert es?

Das Clickertraining Katze basiert auf positiver Verstärkung. Das heißt, dass ein „gutes, erwünschtes“ Verhalten mit etwas positivem verknüpft wird. Häufig werden beim Clickern mit Katzen Leckerchen genutzt. Ich schaue individuell, was der Katze gefällt und was im Training am Besten passt. Natürlich werden Leckerlies von vielen Tieren gerne angenommen. Sie sind aber nicht unbedingt die beste Wahl.

Gerade, wenn es um das Medical Training, bzw. das Transportkorb-Training geht, um die Katze stressfrei zum Tierarzt zu bekommen. Steht ein OP-Termin an, und muss die Katze nüchtern sein, dann ist die Belohnung mit Futter natürlich nicht zu empfehlen. Grundsätzlich sollte das Training immer so beschaffen sein, dass die Katze später freiwillig mit dem Halter agiert. Genau hier setze ich mit dem Clickern an: Ich unterstütze den Halter dabei das Tier geistig auszulasten, zu fördern und mit speziellem Tierarzttraining gezielt auf eine stressfreie Behandlung vorzubereiten.

Der Clicker ist ein kleines, handliches Gerät, das ein eindeutiges Klick-Geräusch erzeugt. Diese Geräusch wird mit einer Belohnung verknüpft. Die Katze lernt, dass das Klick-Geräusch etwas supertolles ankündigt und dass sie es für gutes Verhalten bekommt. Durch das klare akustische Signal wird für die Katze ein präziser Zeitpunkt festgehalten, was für unsere Tiere leichter zu verstehen ist. Der Clicker ist somit eine Ankündigung für eine Belohnung. Damit eignet sich das Clickertraining Katze dazu gewünschte Verhaltensweisen zu fördern.

Eingesetzt wird das Clickern mit Katzen zum Beispiel:

  • zur geistigen Förderung aller Katzen, angefangen bei Kitten, über die adulten bis hin zu Seniorkatzen oder Katzen mit einer Behinderung,
  • individuell zur Katzenerziehung, wie zum Beispiel das Warten auf einem Stuhl, wenn die Halter essen,
  • bei scheuen und ängstlichen Tieren, indem das Selbstbewusstsein gestärkt wird. Hier werden die Katzen mit dem Clicker an Angst auslösende Situationen gewöhnt, wodurch Stress minimiert und die Beziehung zum Halter gestärkt wird,
  • zur Desensibilisierung, wenn Katzen Geräuschangst zeigen, wie bei Gewitter, Feuerwerk, Kindergeschrei,
  • zur Förderung freundlichen Verhaltens gegenüber Artgenossen und der Reduktion von Auseinandersetzungen im Mehrkatzenhaushalt,
  • für das Kratzen an vorgesehenen Kratzbäumen, Kratzmatten usw. wenn Wände, Möbel, Tapeten genutzt werden.

Studien aus der Verhaltensforschung zum Clickern

Studien aus der Tierverhaltensforschung zeigen, dass diese Form der Konditionierung nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen besonders effektiv ist, weil sie eine eindeutige Kommunikation zwischen Mensch und Tier schafft. Das heißt, dass Du Deiner Katze damit genau sagen kannst, wenn sie etwas toll gemacht hat. Und genau das ist der springende Punkt: Strafen bewirken bei Tieren genau das Gleiche wie beim Menschen: Man wendet sich von dem Verursacher ab, beziehungsweise leidet das Vertrauen. Das Clickertraining Katze fördert das Vertrauen und die Bindung, weil es Lob und Bestätigung gibt. Und genau aus diesem Grund lernen Katzen dadurch sehr schnell, weil es positiv belegt ist.

Laut einer Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes haben 28 % der Katzenhalter in Deutschland Clickertraining mit Katzen ausprobiert, Tendenz steigend. Besonders interessant: Mehr als die Hälfte dieser Halter berichten von einer spürbar besseren Bindung innerhalb von nur vier Wochen. Zusätzlich gaben viele Teilnehmer an, dass ihre Katzen nach Einführung des Trainings mehr Initiative im Spiel zeigen und insgesamt ausgeglichener wirken.

Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes:

AspektProzentJahr
Clickertraining ausprobiert28 %2024
Bindung verbessert55 %2024
Weniger Aggressionen in Mehrkatzenhaushalten42 %2024

Diese Zahlen zeigen deutlich: Clickern mit Katzen ist längst mehr als ein Trend. Es ist ein wirksames Werkzeug für Katzenhalter, das sowohl das Wohlbefinden der Tiere als auch die Lebensqualität der Halter verbessern kann.

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Die Grundlagen für ein erfolgreiches Clickern mit Katzen

Kurze, positive Trainingseinheiten

Katzen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Ein Training sollte nur wenige Minuten dauern, dafür aber regelmäßig stattfinden (maximal 2 x pro Tag). Drei bis fünf Minuten sind ideal, um Überforderung zu vermeiden und die Motivation hochzuhalten. Häufige, kurze Sessions verhindern, dass die Katze das Interesse verliert und unterstützen die Festigung des Gelernten. Katzen lernen durch Wiederholungen. Hier ist die Qualität entscheidend, nicht die Quantität.

Geduld und Beobachtung

Bevor der Clicker genutzt werden kann erfolgt zuerst die so genannte Konditionierung (Gewöhnung an den Clicker), denn Deine Katze weiß zu Beginn natürlich nicht, was es zu bedeuten hat. Im Anschluss kann mit dem Training angefangen werden. Dabei ist zu beachten, dass jede Katze in ihrem eigenen Tempo lernt. Ängstliche Tiere brauchen oft länger, um den Clicker mit etwas Positivem zu verknüpfen.

Klare Signale

Der Klick muss unmittelbar nach dem gewünschten Verhalten erfolgen, damit die Katze den Zusammenhang erkennt. Eine Verzögerung von nur einer Sekunde kann den Lerneffekt deutlich schwächen. Deshalb ist Deine Reaktionsgeschwindigkeit entscheidend.

Professionelle Katzentrainer achten darauf, diese Prinzipien konsequent einzuhalten, und passen die Methoden individuell an. Ich nutze beispielsweise Videoaufnahmen, damit ich den exakten Zeitpunkt des Klicks überprüfen kann, um die Trainingsqualität zu steigern. Dies ist nicht nur für den Halter wichtig, sondern vor allem für die Katze: Denn wird diese häufig zu spät belohnt, dann entsteht Frust und die Lust am Training verliert sich. Genau das sollte vermieden werden.

Clickern im Mehrkatzenhaushalt

In Haushalten mit mehreren Katzen kann Clickertraining Katze besonders wertvoll sein. Es hilft, Konflikte zu reduzieren und die Gruppendynamik zu verbessern. Gerade bei Katzen, die um Ressourcen konkurrieren, schafft gemeinsames Training neue, positive Erfahrungen miteinander.

Für das Clickertraining mit 2 Katzen (oder mehr) empfehle ich auf jeden Fall, zuerst mit jeder Katze einzeln zu arbeiten. Erst, wenn alle den Clicker verstehen, werden gemeinsame Sessions eingeführt. So wird verhindert, dass dominante Tiere die Aufmerksamkeit monopolisieren (ausschließlich auf sich beziehen). In einem Einzeltraining lernt auch der Halter spezielle Empfehlungen umzusetzen, die ausschließlich für diese eine Katze bestimmt sind. Dabei wird immer der Charakter des Tieres berücksichtigt. Erst, wenn alle Tiere den Clicker verstanden haben, und der Halter im Umgang sicher ist, wird mit allen Katzen zusammen trainiert.

Ein praktisches Beispiel: In einem Vier-Katzen-Haushalt gab es immer wieder tägliche Auseinandersetzungen und Streitereien. Die Halterin begann mit Einzeltrainings von 5 Minuten pro Katze. Nach drei Wochen wurden erste gemeinsame Übungen eingeführt. Die anfänglichen Aggressionen gingen deutlich zurück. Zusätzlich berichtete sie, dass die Katzen anfingen sich gegenseitig zu imitieren (sich an der anderen zu orientieren), was das Lernen beschleunigte.

Das Clickertraining bei Verhaltensproblemen

Das Clickern mit Katzen eignet sich nicht nur zum Erlernen von Tricks. Viele Katzenexpert*innen setzen es in der Praxis gezielt ein, wenn Katzen verhaltensauffälliges Verhalten zeigen, wie Ängste, Aggression oder Unsauberkeit.

Angst und Rückzug

Ängstliche Katzen profitieren von schrittweisem Training, bei dem jeder kleine Fortschritt belohnt wird. So wird Vertrauen aufgebaut. Im individuell angepassten Training werden die Anforderungen langsam gesteigert, damit die Katze nicht überfordert wird. Hier lernen vor allem die Halter, dass jede Katze ein Individuum ist, das ein ganz eigenes Tempo hat. Und das Geduld belohnt wird, nicht der Zwang.

Aggression

Aggressives Verhalten kann durch das Clickern umgelenkt werden. Anstatt Aggression zu zeigen wird die Energie dafür aufgewendet Aufgaben zu erfüllen, die zusätzlich einen positiven Erfolg haben. Durch das gezielte Training kann die Aggression im weiteren Verlauf abnehmen und durch ein anderes Verhalten ersetzt werden. Hierbei werden Situationen, die Aggression auslösen, gezielt vermieden und stattdessen neue, belohnte Verhaltensweisen aufgebaut.

Die Vorteile professioneller Unterstützung beim Clickertraining

Während das Clickern grundsätzlich leicht zu erlernen ist, bringt professionelle Hilfe klare Vorteile:

  • Individuelle Analyse des Verhaltens,
  • Maßgeschneiderte Trainingspläne,
  • Unterstützung bei schwierigen Fällen,
  • Motivation und Feedback für den Halter.

Erfahrene Katzentrainer erkennen, ob ein bestimmter Trainingsschritt zu groß oder zu klein ist, und passen die Schwierigkeit entsprechend an. Gerade bei komplexen Problemen oder in Mehrkatzenhaushalten zahlt sich diese Investition aus. Ich biete Dir eine Online-Beratung an, in der ich Dich in das Clickern mit Deiner Katze einweise, Dir angepasste Trainingspläne erstelle und Dich regelmäßig per Video-Call betreue. Solltest Du bereits Erfahrung im Clickern haben, dann kann eine externe Perspektive helfen eingefahrene Muster zu durchbrechen und “Fehler” im Training zu erkennen.

Integration in den Alltag

Das Training sollte ein Teil der täglichen Routine sein. Katzen sind Gewohnheitstiere und sie lieben gewisse Abläufe. Auch durch die Integration von Gewohnheiten lassen sich Probleme beheben. Beim Clickern ist es nicht wichtig (und auch nicht gut), wenn zu lange geübt wird. Pro Tag reichen 2 Einheiten je 5 -10 Minuten aus. Der Schlüssel liegt in der Regelmäßigkeit und der Einbettung in bestehende Abläufe.

Beispiele für die Alltagseinbindung:

  • Vor der Arbeit, dem Zubett-Gehen oder der Fütterung ein kurzes Training,
  • Clickerübungen beim gemeinsamen Spielen,
  • Medical Training (z.B. freiwilliges Einsteigen in die Transportbox).

Auch einfache Alltagssituationen wie das Öffnen einer Tür oder das Hinsetzen auf Kommando können ins Training integriert werden. Mit der Zeit wird der Clicker zu einem vertrauten Ritual, das die Bindung zwischen Mensch und Katze stärkt und für beide Seiten Freude bringt.

Häufige Fehler vermeiden

Gerade beim Clickertraining mit Katzen können viele Fehler passieren:

  • Zu lange Trainingseinheiten,
  • unklare Signale,
  • Ungeduld des Halters,
  • Überforderung der Katze,
  • Belohnungen, die der Katze nich gefallen.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die falsche Anwendung des Clickers. Wenn Klicks ohne anschließende Belohnung erfolgen, verliert der Clicker seine Wirkung. Wer diese Fallen kennt, kann sie bewusst umgehen und schneller Fortschritte erzielen. Als erfahrene Katzen Trainerin empfehle ich zwingend auf die Körpersprache der Katze zu achten, um rechtzeitig zu erkennen, wann sie überfordert ist oder eine Pause benötigt.

Dein nächster Schritt zu einem erfolgreichen Training mit Deiner Katze

Das Clickertraining Katze ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode, um die Beziehung zu Deiner Katze zu vertiefen und Probleme zu lösen. Mit professioneller Unterstützung holst Du das Beste aus dieser Technik heraus, egal, ob Du mit einer oder mehreren Katzen arbeiten möchtest. Wir überlegen gemeinsam, welche Ziele Du erreichen willst und passen das Training dementsprechend an.

Wir fangen klein an, bleiben geduldig und machen das Training zu einem positiven Ritual. Deine Katze wird es Dir danken und die Verbindung zwischen Euch enger. Das gemeinsame Lernen ist nicht nur effektiv, sondern ein Spaß für beide Seiten.

Clickertraining mit Begleitung – Schritt für Schritt zum Erfolg

Veränderungen brauchen Zeit – und genau diese Zeit schenken wir Dir und Deiner Katze. Mit meiner professionellen Unterstützung übst Du nicht nur unterschiedliche Clicker-Einheiten, sondern baust über Wochen hinweg Vertrauen, Sicherheit und Freude auf. So entsteht ein nachhaltiger Trainingserfolg, der Euch im Alltag weiterhilft.

Clicker-Paket

6 Wochen Betreuung entweder per Video-Call oder vor Ort (Raum Gütersloh und Umgebung). Bei Hausbesuch werden zusätzlich 0,60 € je KM berechnet (Hin- und Rückweg)

€ 269

Ausführliche Einführung in das Clickertraining sowie eine erste Trainingseinheit
Danach jede Woche 30-minütige Clickersessions per Video-Call
Jede Woche individuell abgestimmte Trainingspläne für Dich und Deine Katze per PDF-Datei
Betreuung per WhatsApp bei Fragen und Problemen

Fragen & Antworten zum Clickertraining

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